Mit den Themen neue Mechanismen und Regulationswege bei der Entstehung der Atherosklerose und die sich daraus ableitenden Therapieoptionen. Das sind zum Beispiel Inhibition von Zytokinen und ihren Signalwegen, Neuromodulation und regulatorische RNA Moleküle (Nucleinsäuren).  

Seit wann bzw. wie oft wurden Sie bzw. in diesem Ranking gelistet?

Das war 2018 und 2020-2023. In 2019 gab es aufgrund meines Namens ein Problem mit dem Abgleich der Datenbanken.

Welches Journal ist für Sie und Ihre Arbeit besonders wichtig?

Neben Nature und Science sind die Journals Science Translational Medicine, Nature Cardiovascular Research und Circulation besonders wichtig.

Gibt es einen besonders bedeutenden wissenschaftlichen Kongress für Sie?

Neben Gordon Research Conferences ist das vor allem der jährliche European Society of Cardiology Kongress.

Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung persönlich?

Die Auszeichnung ist für mich deswegen bedeutend, weil sie seit 2018 wiederholt eine sicht- und messbare Wertschätzung unserer Arbeit über die gesamte Breite der Wissenschaftsgemeinschaft reflektiert, die über eine individuelle Würdigung und fallspezifische Begutachtung hinausgeht.

Was zeichnet eine gute Publikation aus? Was treibt Sie in Ihrer Forschung/Arbeit an?

Eine gute wissenschaftliche Publikation zeichnet sich durch eine unerwartete Innovation aus, die in ihrer Relevanz und Anwendbarkeit über die unmittelbar adressierte Fragestellung hinaus ausstrahlt. Dies schlägt sich nicht zuletzt auch in der Zitationshäufigkeit nieder. Mich persönlich treibt es besonders an, einen dieser therapeutischen Ansätze in die klinische Anwendung und Praxis zu übertragen –  letztlich um dem Wohl der Patienten zu dienen.

Insgesamt werden in der Liste der „Highly Cited Researchers 2023“ rund 7.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gelistet. Erstellt wird sie von dem US-Unternehmen Clarivate Analytics. Als Basis der Analyse dient das sogenannte „Web of Science“, in dem alle Zitate wissenschaftlicher Veröffentlichungen gesammelt werden. Je häufiger die Publikationen einer Forscherin oder eines Forschers zitiert werden, desto höher werden die wissenschaftliche Bedeutung und die Qualität der Forschungsergebnisse eingestuft. Die Analyse berücksichtigt sämtliche in einem Zeitraum von elf Jahren veröffentlichten Artikel. Für die aktuelle Liste wurden Publikationen der Jahre 2012 bis 2022 ausgewertet. Dabei zählen für die Auswertung nur Top-Publikationen, die zu dem einen Prozent der Publikationen mit den meisten Zitierungen in den berücksichtigten 20 Fachgebieten und der interdisziplinären Kategorie gehören (Highly Cited Papers).